Prostata-Vergrößerung und -Krebs

Gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen Prostata-Vergrößerung und Krebs?

Das Risiko für die Entstehung von Prostatakrebs sowie die Entwicklung einer bestehenden Prostatakrebs-Erkrankung lassen sich durch die eigene Ernährungs- und Lebensweise stark beeinflussen. Das ist gut belegt. Der in der „Deutschen Zeitschrift für Onkologie“ veröffentlichte Artikel von Dr. med. L. M. Jacob dreht sich um den Zusammenhang zwischen einer Prostatavergrößerung, Prostataentzündung und Prostatakrebs.

„Der kausale Zusammenhang von Prostata-Hyperplasie, chronischer Prostatitis und Prostatakrebs“ von Dr. L. M. Jacob (Zusammenfassung)

Die häufigsten Erkrankungen der Prostata sind die Prostataentzündung, die Prostatavergrößerung und Prostatakrebs. Die gutartige Prostatavergrößerung und der bösartige Prostatakrebs liegen bei den meisten Männern in der Prostata zeitgleich vor, jedoch in unterschiedlichen Regionen. Besteht dennoch ein kausaler Zusammenhang?

Die westliche Ernährungs- und Lebensweise führt typischerweise zu einer Vermehrung von Bauchfett, erhöhten Spiegeln von Cholesterin, Östrogenen und Dihydrotestosteron (DHT) sowie Insulin und IGF-1 (Wachstumsfaktor), welche die Entwicklung beider Erkrankungen fördert.

Die vergrößerte Prostata führt auf Dauer meist zur Entwicklung einer chronischen Prostataentzündung, indem sie u. a. zu Urinrückfluss in die Prostata führt. Dies wirkt sich in der äußeren Zone der Prostata am schlimmsten aus, da sie ein schlechtes Ablaufsystem hat. Der entzündungsförderlichste Stoff im Urin ist kristalline Harnsäure, die sich bei pH 5,5 bildet. So sauer ist bei der heute typischen säurebildenden Ernährung häufig der Morgenurin, der insbesondere nachts in die Prostata gelangt. Die chronische Prostataentzündung fördert insbesondere durch den dauerhaft erhöhten oxidativen und nitrosativen Stress die Entstehung eines Prostatakrebses in der äußeren Zone. Klassische krebserregende Stoffe im Urin und im Enddarm verstärken den Prozess.

Epidemiologisch passt dazu, dass die typischen „Säureerkrankungen“ Gicht und Nierensteine mit einem stark erhöhten Prostatakrebsrisiko einhergehen, während pflanzliche, basenbildende Ernährungsweisen das Risiko deutlich reduzieren und in klinischen Studien sogar bestehende Karzinome hemmen (Chen et al., 2014; Chung et al., 2013; Tantamango-Bartley et al., 2016; Wang et al., 2015).

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